Feinmessmanometer sind mit einer Rohrfeder als Messglied ausgestattet - messbereichsabhängig entweder in Kreis- oder Schraubenform.
Rohrfedern besitzen immer einen ovalen Querschnitt (der Querschnitt darf nicht rund sein). Die Rohrwandstärke und die Geometrie des Querschnitts bestimmt den Druckmessbereich.
Wird das Feinmessmanometer mit Druck beaufschlagt, so ist dieser im Inneren der Rohrfeder größer als an der Außenseite. Hierdurch ist das Rohrfedermaterial angeregt, den ovalen Querschnitt in Richtung kreisrunder Form zu ändern, dabei biegt sich die Rohrfeder etwas auf und deren freies Ende führt eine lineare Bewegung aus. Dieser Federweg wird über eine Zugstange an ein Zeigerwerk übertragen. Das Zeigerwerk wandelt die lineare Bewegung in eine Drehbewegung um, diese bewegt den Manometerzeiger auf der Skala.